Freitag, 21. September 2012

2012...Neuer Anlasser


Nach nun wirklich längerer Zeit des "nervigen Startens" hatte ich die Nase voll:

Der Anlasser musste raus.
Problem war,dass das Anlasserritzel manchmal noch hängenblieb
obwohl der Motor eigentlich schon lief.Tippe mal auf den Magnetschalter.

Bei meinem Fahrzeug muss man hierzu folgendes machen beim Tauschen.

Zuerst musste das Luftfiltergehäuse weggebaut werden.
Ebenfalls natürlich die Gummibalg zwischen Luftfiltergehäuse und Ansaugtrichter der Vergaser.

Als nächstes unbedingt die Batterie abklemmen.
Batterie als solches kann eingebaut bleiben.

Weiter sind die Ansaugtrichter des hinteren Vergasers wegzubauen.
Bei den 40er Weber DCOE sind es sog. Stecktrichter,welche über je zwei so Klammern
gehalten werden.

Was jetzt unbedingt von Nöten ist: Ein 17er gekröpfter Ringgabelschlüsel.
Ohne dem geht gar nix.Die beiden Gewindeschrauben (SW 17) mit denen der Anlasser am
Motorblock festgeschraubt ist sitzen von der Position her genauso,dass man mit einem
anderen Werkzeug nicht rankommt.

Selbst das Gasgestänge kann bei behutsamer Demontage,auch wenn die Schrauben bombenfest sitzen,eingebaut bleiben.
Der Gabelschlüssel stößt zwar von der Länge her an,aber wenn man versetzt schraubt geht es.
Wer es einfacher haben will,kann das Gestänge natürlich auch wegbauen.
Ebenso auf die Kühlwasserschläuche achen.

Sind diese beiden Schrauben gelöst,dann kann man auch die beiden Muttern auf der gegenüberliegenden
Seite lösen,welche durch den Montagewinkel hindurchgehen.
Ebenso die Anlasserleitung zur Batterie und die Leitung welche vom Zündschalter her kommt abschließen.

Alles weggebaut kann der Anlasser nach links in Fahrtrichtung herausgezogen werden.

Jetzt ist er zwar abgebaut,aber noch nicht aus dem Fahrzeug raus.
Etwas nach vorne gelegt,bzw. das macht er auf Grund seines Gewichtes eh von selbst,und
dann in Richtung Stirnwand zurückgeschoben,kann er um 90 Grad gedreht werden-quasi "aufstellen".

Jetzt einfach hochziehen und das Teil ist draussen.
Der Einbau geht in umgekehrter Reihenfolge wie es so schön immer in den Anleitungen steht.
Habe den Anlasser stehendreingestellt,
gedreht,nach links geschoben und dann in den
Anlasserkranz wieder eingelegt.
Den Montagewinkel hab ich gleich angeschraubt-allerdings noch nicht festgezogen.
Jetzt hieß es die beiden Gewindeschrauben motorblockseitig anzuschrauben.
Das aufsetzen der hinteren Mutter ist etwas fummelig-ich brauchte zwei Versuche,weil beim ersten mir die Beilagscheibe runterfiel.
Mit Ruhe und Geduld geht das ohne Probleme.
Muss aber sagen,dass mir hierbei meine nicht allzugroßen Hände zu Gute kommen.

Den Montagewinkel festschrauben,Masse dort anschließen,Plusleitung von der Batterie und das Kabel vom Zündschalter und gut ist.

Anbei ein paar Bilder.

Ich hab mir das große schwere Ding wieder eingebaut und nicht etwa auf einen nur ca.
halbsoschweren Anlasser vom E30 M3 zurückgegriffen.

Dieser überholte AT Anlasser lag hier.

Wieder ein Problem aus der Welt geschafft.

Gruß
stefan

















Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen